Aktion zur fairen Woche in Herne
#wennkleiderreden
Unter den Hashtags #wennkleiderreden und #storyofyourdress verleihen Fairnica und Eine Welt Zentrum Herne zur diesjährigen Fairen Woche Kleidungsstücken eine Stimme. Zehn ausgewählte Kleidungsstücke erzählen uns ihre Geschichte zur Herstellung, zu den Materialien, zu den Träger*innen und ihrem Design. Die Aktion soll uns alle dazu einladen drüber nachzudenken, welche Geschichte unsere eigenen Kleidungsstücke so erzählen.
Story No. 1: Rosenkleid von Like A Bird
Das Kleid besteht zu 22% aus Rosenviskose. Die Duftrosen zur Gewinnung der Blätter werden vom Textillieferanten in Portugal eigens dafür gezüchtet und die Viskosefasern als Veredlung der Stoffe ressourcenschonend und energieeffizient hergestellt.
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Bei uns kann es seit kurzem für besondere Anlässe gemietet werden.
Story No. 2: Kurze Hose von Maria Seifert
Eine tolle Partnerschaft nach Indien ermöglicht Maria Seifert die Umsetzung dieses Herzensprojekts. Als Erste in der Green Fashion Szene entwirft sie neue Hosen, Kleider und Röcke aus bereits getragenen Saris.
»In Bangladesch sagt man, dass bereits getragene Kleidung vor Unglück bewahrt.«. Wenn das mal kein Argument ist.
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Röcke von Maria Seifert befinden sich in unseren Kapseln Ida und Nora.
Story No. 3: Kleid von Jyoti Fairworks
Dieser blau-weiße Ikat-Stoff ist handgewebt in dem kleinen indischen Dörfchen Pochampally in Telangana. Dort werden traditionell Ikat-Stoffe hergestellt, für deren raffinierte Webtechnik es genau berechnete stellenweise Garnfärbung, über Generationen weitergegebenes Wissen sowie viel Geschick und Konzentration braucht.
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Eine Bluse von Jyoti Fairwoks befindet sich in unserer Kapsel Carla.
Story No. 4: Shirt von esthétique
Schönheit ist Vielfalt!
„esthétique“ ist das Modelabel der Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung und alle Lieblingsstücke werden in der hauseigenen Schneiderei gefertigt.
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Story No. 5: Bluse von Shipsheip
Hochwertige Bluse mit drapiertem, asymmetrischem Rückenelement und fließendem Fall. Das luftige Oberteil wird aus einer einzigen Stoffbahn ver-arbeitet und dadurch entsteht bei der Produktion kein Verschnitt. Diese be-sondere Verarbeitung schont nicht nur Ressourcen, sondern bringt auch eine neue Form mit sich. Die Bluse umspielt die Silhouette und erzeugt eine sanft fallende, zufällig wirkende Drapage.
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Ein Kleid von Shipsheip befindet sich in unserer Kapsel Carla.
Story No. 6: Pullover von Lana
Das Muster dieses Pullis hat die Designerin Maria in Aachen inspiriert von der japanischen Drucktechnik Katagami von Hand gezeichnet und dann für diesen Jacquard vergrößert. Der Rolli ist aus Bio Baumwolle und wurde in einem GOTS zertifizierten Betrieb unter fairen Bedingungen von Ralf N. gestrickt.
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Story No. 7: Schal von Lanius
Wärmend und stylish in einer brillanten Farbe setzt dieser Schal aus Bio-Baumwolle und Bio-Schurwolle aus artgerechter Tierhaltung einen Akzent in jedem Outfit. Der Produktions-betrieb, zu dem eine langjährige Beziehung besteht, wird von Lanius regelmäßig persönlich besucht.
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Weitere Teile von Lanius befinden sich in unseren Kapseln Ida und Nora.
Story No. 8: Jeans von Fairjeans
Der Jeans-Look entsteht durch Lasertechnik. Dadurch wird die Umwelt durch einen sehr geringem Wasserverbrauch in der Herstellung geschont. Auch beim Anbau der Bio-Baumwolle wird wenig Wasser verbraucht, da sie tröpfchenbewässert wird. Gefärbt wird die Jeans ganz ohne giftige Chemikalien. Darüber freuen sich alle: Umwelt, Näher*in und Träger*in.
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Story No. 9: Kleid von JAN N JUNE
Dieses Kleid besteht aus recycelten Plastikflaschen, die auf der ganzen Welt gesammelt wurden, wo es eben keine Pfandsysteme gibt. Obwohl das viele nicht glauben wollen, fühlt es sich an wie Seide und nein, man schwitzt nicht darin. Es ist sogar ziemlich hochwertig und es ist Quatsch, dass Polyester gleich schwitziges Polyester ist. Falls ihr euch um Mirkotplastik sorgst – und das solltet ihr – wascht das Kleid gern in einer Guppyfriend.
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Story No. 10: Pullover von Lovjoi gemietet über Fairnica
Statistisch gesehen, wird jedes Kleidungsstück nur sehr selten getragen und wird dann wieder aussortiert. Wieso wollen wir Kleidung besitzen, wenn wir sie eh nur so kurze Zeit brauchen? Wäre es nicht sinnvoller Kleidung zu mieten und sie einfach zurückzuschicken, wenn wir sie nicht mehr mögen? Hier helfen wir.
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Unterstützer der Aktion #wennkleiderreden
Wir wollen uns ganz herzlich bedanken bei Sylvie Tittel für die tolle Zusammenarbeit und die großartigen Plakate. Ebenso bei den tollen Labels, die uns unterstützt haben, indem sie und die spannenden Geschichten dieser zehn Kleidungsstücke erzählt haben.
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